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NewsBayern gewinnt Klassiker-Krimi / Chemnitz revanchiert sich an Bonn / Vier Spieler mit 30 Punkten

03. Februar 2025
Hier kommen die Fundamentals – in aller Kürze das Wichtigste zum 19. Spieltag … an dem die Bayern den Klassiker gegen Berlin vor großer Kulisse von 11.200 Zuschauern nach Verlängerung für sich entscheiden. In einem Krimi von Klassiker glänzt Carsen Edwards wieder mal gegen die Albatrosse. Auch die Chemnitzer setzten sich in Bonn in der Crunchtime durch, während Oldenburg in Würzburg das nächste Offensivfeuerwerk zündet. Und Robin Amaize erzielt im zarten Alter von 31 Jahren mit 32 Punkten einen Karrierebestwert.

Hier kommen die Fundamentals – in aller Kürze das Wichtigste zum 19. Spieltag … an dem die Bayern den Klassiker gegen Berlin vor großer Kulisse von 11.200 Zuschauern nach Verlängerung für sich entscheiden. In einem Krimi von Klassiker glänzt Carsen Edwards wieder mal gegen die Albatrosse. Auch die Chemnitzer setzten sich in Bonn in der Crunchtime durch, während Oldenburg in Würzburg das nächste Offensivfeuerwerk zündet. Und Rostocks Robin Amaize erzielt im zarten Alter von 31 Jahren mit 32 Punkten einen Karrierebestwert.

Am heutigen Montag stehen sich noch die Basketball Löwen Braunschweig und RASTA Vechta gegenüber, dann haben die Löwen die Chance zur Revanche für die 88:91-Niederlage am vergangenen Donnerstag. Die Partie ist ab 19.45 Uhr live bei Dyn zu sehen, mehr Infos gibt es hier im Vorbericht.

Als Matchwinner hat man gut lachen: Carsen Edwards und Nick Weiler-Babb. (Foto: sampics Photographie)

Vor 11.200 Zuschauern im SAP Garden: Bayern bezwingt Berlin nach Verlängerung

Zahlen, bitte: 11.200 Zuschauer begrüßte der FC Bayern München Basketball zum Klassiker gegen ALBA BERLIN. Ja, wir sprechen hier von einer BBL- und nicht von einer EuroLeague-Partie, deren Heimspiele die Bayern im SAP Garden austragen. Zum ersten Mal liefen die Münchener auch in der heimischen Liga in der neuen Arena auf – und passend zur großen Kulisse lieferten beide BBL-Schwergewichte den Zuschauern eine Zugabe ...

Crunchtime, bitte: … denn die Partie wurde erst in der Verlängerung entschieden, in der sich die Bayern mit 99:86 durchsetzten und damit den dritten Sieg im vierten Aufeinandertreffen mit Berlin in dieser Saison feierten. Doch zurück ins dritte Viertel: Dort lagen die Berliner bereits mit neun Zählern Differenz in Führung – dreieinhalb Minuten später aber mit acht Zählern zurück. In sechs Angriffen nacheinander punkteten die Bayern, Andi Obst (14 PTS, 4/9 3P) und Carsen Edwards (30 PTS, 6 REB, 3 AST, 3 STL, 6/13 3P) netzten beim 17:0-Lauf je zwei Dreier ein. Nach vorne in die Crunchtime: Dort brachten Edwards und Nick Weiler-Babb (8 PTS, 7 AST, 4 STL) die Bayern bei 24 Sekunden auf der Uhr mit 80:77 in Führung, doch im Gegenzug erzwang Will McDowell-White (23 PTS, 5/7 3P) per Dreier die Verlängerung. Dort waren es erneut die Münchener Distanzschützen, die für die Entscheidung sorgten: Edwards, Weiler-Babb und Obst netzten drei Dreier innerhalb von 72 Sekunden ein, Obst war für den 97:86-Dagger bei 55 Sekunden zu spielen verantwortlich.

Der überragende Spieler war aber Carsen Edwards, der in den vier Duellen mit Berlin in dieser Saison insgesamt 108 Punkte erzielt hat! Ja, jener Edwards, der sich gegen Berlin im vergangenen Jahr zum Finals-MVP gekrönt hatte ...

Crunchtime-Sieg: Chemnitz revanchiert sich an Bonn für 35-Punkte-Packung

Zahlen, bitte: 123 Punkte hatten die NINERS Chemnitz im Hinspiel gegen die Telekom Baskets Bonn im eigenen Wohnzimmer kassiert, die sonst so starke Chemnitzer Verteidigung musste mitansehen, wie Darius McGhee heißlief und mit zwölf Dreiern den Ligarekord einstellte. Doch im Rückspiel gelang der Mannschaft von Rodrigo Pastore die Revanche, beim 84:80-Auswärtserfolg stand die Defense, als es drauf ankam: Nur zwölf Zähler ließen die Gäste in den letzten zehn Minuten zu, und das, obwohl sie seit dem zweiten Durchgang auf ihren Leistungsträger Aher Uguak verzichten mussten, der sich ohne Fremdeinwirkung schwer am Knie verletzt zu haben schien.

Crunchtime, bitte: Zwar schien Darius McGhee wieder anfangen, zu glühen, und erzielte sieben Punkte innerhalb von 86 Sekunden in der Crunchtime. Doch als McGhee Bonn mit 80:79 in Führung gebracht hatte, antwortete bei Chemnitz Victor Bailey Jr. (18 PTS, 4 REB, 3 AST) per Dreier bei 24 Sekunden zu spielen, im Gegenzug blockte Will Christmas (15 PTS, 6 REB, 3 AST) den Korbleger von Thomas Kennedy. Am Ende erzielte McGhee zwar 15 Zähler, traf aber nur fünf seiner 19 Feldwürfe, darunter nur zwei seiner elf Dreier.

Nächstes Offensivfeuerwerk: Oldenburg entführt Sieg aus Würzburg

Zahlen, bitte: Die EWE Baskets Oldenburg erzielen mit 89,6 Punkten pro Spiel die mit Abstand meisten der Liga. Zur Einordnung: Ihr Abstand auf die zweitplatzierten Berliner ist so groß wie zwischen dem zweit- und elftbesten Team! Diese Offensivkraft bestätigte das Team von Mladen Drijencic auch beim jüngsten 112:102-Erfolg bei den FIT/One Würzburg Baskets – nein, die Partie ging nicht in eine Verlängerung. Nachdem die Oldenburger im Hinspiel vor vier Wochen den Würzburgern 38 Punkte im vierten Viertel eingeschenkt hatten, waren es diesmal immerhin 32 Zähler in den letzten zehn Minuten. 

Crunchtime, bitte: Als die Würzburger siebeneinhalb Minuten vor Spielende auf 85:87 verkürzt hatten, antworteten die Oldenburger mit einem 9:0-Lauf, Artur Konontsuk traf dabei zwei Dreier nacheinander und ließ bei knapp drei Minuten auf der Uhr den nächsten Dreier zur 99:89-Führung folgen. 13 seiner 23 Punkte legte der Power Forward im Schlussabschnitt auf, dort traf Justin Jaworski zwei seiner sechs Dreier, mit 31 Zählern bei überragender Quote (10/13 FG) war der Guard Oldenburger Topscorer und wurde nur von Würzburgs Jhivvan Jackson (33 PTS) überboten. 

Statline des Spieltags: 32 Punkte mit 31 Jahren

Mit 31 Jahren das erste mal die Marke von 30 Punkten knacken und damit einen neuen Karrierebestwert aufstellen? Respekt, Robin Amaize! Der 31-jährige Flügelspieler der ROSTOCK SEAWOLVES ragte beim 88:82-Heimerfolg über die MLP Academics Heidelberg mit 32 Zählern heraus, damit steigerte Amaize seinen Bestwert um sieben Zähler (dreimal hatte er 25 Punkte aufgelegt, zuletzt am 30.12.2022). Allein elf Punkte legte Amaize in den letzten acht Minuten auf, insgesamt netzte er acht seiner elf Würfe aus dem Feld – darunter sechs Dreier – und zehn seiner elf Freiwürfe ein. Amaize benötigte für seine 32 Punkte nur 26:22 Minuten. Sorry, Robin, aber wir können nicht anders: Einfach amaizing ...

Im Blick des Bundestrainers

Hannes Steinbach: 16 PTS, 6/8 FG, 13 REB

Hannes Steinbach, Rebound-Monster. Bei der Würzburger Niederlage gegen Oldenburg zeigte sich der 18-jährige Big Man, ähh, Boy erneut bärenstark an den Brettern, mit 13 Rebounds stellte er seinen Karrierebestwert ein, so viele Rebounds hatte Steinbach sowohl im vorherigen Spiel als auch vor drei Partien eingesammelt. Dank 16 Punkten markierte er sein drittes Double-Double der Saison, dabei traf Steinbach sechs seiner acht Würfe aus dem Feld.

Filip Stanic: 18 PTS, 8/12 FG, 9 REB

Filip Stanic verpasste sein zweites Double-Double der Saison nur knapp, um einen Rebound schrammte der Center beim 87:69-Heimerfolg der Bamberg Baskets gegen den SYNTAINICS MBC daran vorbei. Bester Rebounder der Partie war der Center dennoch, und mit 18 Zählern legte Stanic einen persönlichen Saisonbestwert auf. Dabei netzte er acht seiner zwölf Würfe aus dem Feld ein.

Andi Obst: 14 PTS, 4/9 3P

Ja, an die Dreiergala mit acht erfolgreichen Distanzwürfen in der EuroLeague reichte Andi Obst nicht ganz heran, dennoch war der Edelschütze beim Krimi-Sieg gegen Berlin erneut von Downtown gefragt: Obst versenkte vier Dreier – zwei beim 17:0-Lauf im dritten Durchgang, zwei in der Verlängerung, darunter den Dagger. Neben 14 Punkten standen für den Guard drei Rebounds und zwei Steals im Boxscore.

Nick Weiler-Babb: 8 PTS, 7 AST, 4 STL

Den Dagger-Dreier von Obst legte Nick Weiler-Babb auf, davor war der Spielmacher selbst von Downtown erfolgreich. Mit acht Zählern mag Weiler-Babb selbst nicht ganz so auffällig gewesen sein, bei den Assists (sieben) und Steals (vier) war er aber der Beste des Spiels (und es muss an dieser Stelle auf seinen jüngsten 14/13/7/2-Auftritt von MVP-Kaliber in der Euroleague hingewiesen werden).

Oscar da Silva: 11 PTS, 6 REB, 3 AST

In der kompletten Verlängerung stand auch Oscar da Silva auf dem Parkett. Der Big Man sprang ein für Devin Booker (nach 16 Minuten verletzt ausgeschieden), erzielte fünf Zähler in der Extrazeit und kam insgesamt auf elf Zähler, sechs Rebounds und drei Assists. Eine Einsatzzeit von 32:37 Minuten war ein deutlicher Saisonbestwert.

Tim Schneider: 20 PTS, 4/8 3P, 4 REB

Auf der Gegenseite zeigte auch Tim Schneider sein gutes Händchen von Downtown: Der Stretchvierer netzte vier seiner acht Dreier ein, zwei davon zu Beginn des vierten Durchgang. Mit 20 Zählern stellte Schneider einen persönlichen Saisonbestwert auf, vier Rebounds und zwei Assists kamen hinzu.

Karim Jallow: 14 PTS, 7 REB, 4 AST

Karim Jallow musste mit ratiopharm ulm eine 71:92-Pleite im Schwaben-Derby bei den MHP RIESEN Ludwigsburg einstecken, an Jallow lag es aber nicht. Der Flügelspieler erzielte 14 Punkte sowie sieben Rebounds und führte sein Team in diesen Kategorien an, zudem verteilte er vier Assists – ein persönlicher Saisonbestwert.

Must Watch: Standortcheck Weißenfels

In zwei Wochen steigt das VIMODROM TOP FOUR in der Stadthalle Weißenfels, dann kämpfen Titelverteidiger FC Bayern München Basketball, die Bamberg Baskets, die SKYLINERS aus Frankfurt und der Gastgeber SYNTAINICS MBC um den Pokaltitel. Passend dazu waren wir für unseren aktuellen Standortcheck in Weißenfels, John Bryant führt durch die Stadt, Geschäftsführer Martin Geissler erzählt über den Club.

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